Was war 2023 dein Highlight?
War die praktische Mithilfe beim Projekt Bildersturm. Für kurze Zeit teilte ich die Weininger Kirche nur mit dem Schatten einiger Heiliger.
Worauf bist du stolz?
Ich bin sehr stolz darauf, dass einige der Kunstwerke von Anita Siebert bei uns bleiben und unsere Kirche verschönern.
Was war 2023 deine grösste Herausforderung?
Trotz Allem zuversichtlich bleiben.
Aussicht aufs 2024:
Die Kirche Weiningen mit ihrem Dach, Glockenturm und der Kanalisation hat sich leise zu Wort gemeldet. Wir schauen ihren Bedarf an und versuchen bei deren Renovation den grünen Güggel auf unser Dach zu locken!
Finanzen
Gerade hatten sich alle an die digitale Visierung gewöhnt und die neue Buchhalterin hatte sich perfekt eingearbeitet- da wurde sie uns leider von einem besseren Angebot ausgespannt. Nicole Weber wird noch lange schmerzlich vermisst werden. Wir wünschen Dir für Deine Familie und Deine neue Aufgabe alles Gute! Wir lernen dazu und versuchen die Buchhaltungsstelle mit Liegenschaftsverantwortung ein wenig aufzupeppen.
Heinrich Brändle hält die vorläufigen Zahlen des Jahresabschlusses noch unter Verschluss- einen Blick durfte ich aber schon darauf werfen: Wir machen wohl einen kleinen Verlust von 10.000 Franken.
Mein Highlight 2023 war das Projekt von Pfarrer Christoph Frei über den Bildersturm. Die vielen kleinen und grossen Events haben mir Weininger Geschichte nähergebracht. Als ich einmal den Hütedienst für die Kunstwerke übernommen hatte, hatte ich die Weininger Kirche ganz für mich allein. Ich nutzte den Draht nach oben für ein paar kurze Sätze, lauschte auf die Antwort und kletterte wie ein neugieriges Kind auf die Holzbank und sah staunend auf die Hörenden im Tabernakel. Ich bin sehr stolz, dass wir einige Bilder von diesem wunderbaren Event bei uns unterbringen konnten.
2024 wird zunächst das Ende der Baustelle Geroldswil bedeuten. Ich hoffe sehr, dass das Zentrum wie geplant eröffnet werden kann. Jetzt wird sich herausstellen, wie sehr die ursprünglich geschätzten Kosten überschritten wurden und ob die Arbeiter sorgfältig waren. Ein herzliches Dankeschön an unseren Gemeindeschreiber Heinrich Brändli, der mit den verschiedenen Akteuren stets im engen Kontakt war und geschaut hat, dass nicht wenige Rechnungen nach unten korrigiert wurden. Jetzt tüfteln wir noch am Feintuning- sprich Möbel für das Zentrum und fragen uns mit wie vielen Freiheiten uns Architekten und Denkmalpflege davonkommen lassen.
Andererseits richten wir jetzt schon unser Hauptaugenmerk (Ausblick 2024) auf die Kirche Weiningen. Kostenvoranschläge für Entwässerung, Dachstuhl und Glockenturm kommen Ende März auf uns zu. Hier versuchen wir den grünen Güggel zu Wort kommen zu lassen und das Regenwasser auf dem Grundstück versickern zu lassen.
